Event:
21. Radio Nora Oldie Nacht Fotos
von: Katrin Wagner, Karsten Wagner, Radio Nora |
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Oliver, Henry und Phil bei "Vera From Veracruz" (mit
freundlicher Genehmigung von Radio Nora © - www.radionora.de)#
Oliver und Grant bei "Vera From Veracruz" (mit
freundlicher Genehmigung von Radio Nora © - www.radionora.de)#
Das Publikum
Wie üblich... Der "Full
Monty"...
Der "Full Monty"...
Das Ende der Show
A Glass Of
Champagne
Wooly Bully
The Old Nickelodeon Sound (shortened)
Vera From Veracruz
The Secretary
Girls Girls Girls
La Cumbia
Zugaben:
Grant's Moment
The Full Monty
Con Te Partirò - Time To Say Goodbye
Champagne Reprise
Vor und nach der Show...
Karsten und Katrin vor dem Konzert
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Ein Konzertbericht von Katrin Wagner:
Das heutige Konzert wird ein
besonderes sein, denn SAILOR werden in die
"Kalkbergarena" in Bad Segeberg zurückkehren - den
Ort, wo Georg, Henry, Phil und Grant vor fast genau 17 Jahren ihr
Comeback feierten (18. Mai 1991). Es wird das vierte Mal sein,
dass SAILOR seit ihrem Comeback-Konzert in Bad Segeberg spielen:
1991, 1994, 2003 und 2008!
Die Reise heute ist eine echte Last-Minute-Aktion, da wir
eigentlich nicht zu diesem Konzert fahren wollten.
Gesundheitliche Probleme und eine lange Anreise für ein sehr
weit entferntes und sehr kurzes Konzert hielt uns ursprünglich
von der Idee ab. Trotzdem fühlte sich der Gedanke, diese
Jubiläums-Show an diesem besonderen Ort zu verpassen, irgendwie
seltsam an. Und dann lud Phil uns am Tag zuvor ein und fragte, ob
wir filmen könnten etc. Der Plan war, die Jungs in ihrem Hotel
zu treffen und dann zusammen mit ihnen zum Soundcheck zu fahren,
um dort unsere Pässe bzw. die Filmgenehmigung in Empfang zu
nehmen. Also geht's mal wieder los...
Karsten sollte mich um 7.30 Uhr abholen, doch als ich ihm eine
halbe Stunde später eine SMS schicke, schläft er noch. Ich bin
jedoch nicht überrascht. Dies ist meine 85. SAILOR Show und wir
sind vielleicht bei 5 oder 6 Gelegenheiten tatsächlich
pünktlich losgefahren! Aber, mit der goldenen SAILOR-Regel
Nummer eins im Kopf, "erwartet das Unerwartete" (und
auch all den anderen!), machen wir uns ca. eine halbe Stunde
später auf den Weg in Richtung Norddeutschland.
Wir kommen gegen 12.30 Uhr in Bad Segeberg und fahren direkt zu
SAILORs Hotel. Es ist das selbe Hotel wie in 2003, und wie damals
ist das komplette Hotel ausgebucht, so dass wir bereits
beschlossen haben, nachts wieder nach Hause zu fahren. Und wird
gesagt, dass die Jungs noch nicht hier sind. Also setzen wir uns
und warten.
Nachdem wir eine Weile gewartet haben, beginnen wir, uns Gedanken
zu machen: Falls sie relativ spät ankommen, fahren sie
möglicherweise erst zum Soundcheck und checken erst danach im
Hotel ein. Was wird dann aus dem ursprünglichen Plan? Und genau
dies passiert dann auch...
SAILOR kommen ca. zwei Stunden später, nach ihrem Soundcheck, an
und begrüßen uns. Phil und Fahrer/Roadie Thomas haben
sichergestellt, dass wir hinein dürfen. Wir bekommen ein blaues
und ein oranges Armband. "Was bedeuten die Farben?"
"Das wissen wir nicht genau"... Äh... ok. Aber wir
können später mit den Jungs um Bandbus fahren, wenn sie um
19.30 Uhr zur Show abfahren. Das ist toll! ;-)
Doch nun kommt eine Situation, die in den letzten Jahren zur
Gewohnheit geworden ist: Wir haben ein Kommunikationsproblem,
Jungs! Das Problem ist, dass wenn wir "see you in a
bit" (wir sehen uns gleich) in einem Hotel hören, und wenn
wir so weit angereist sind, um euch zu sehen, dann bekommen wir
leicht mal den Eindruck, dass die Möglichkeit bestehen könnte,
euch in der nicht all zu fernen Zukunft auch tatsächlich zu
sehen. Warum sagt ihr nicht, dass ihr euch für die nächsten
paar Stunden schlafen legen werdet, so dass wir wissen, dass 5
Stunden langes Warten im Hotel keinen Sinn macht? Es ist völlig
ok. Wir müssen es nur wissen Bitte...!
Ohne zu wissen, dass in den nächsten 5(!) Stunden nichts
passieren wird, beschließen Karsten und ich also, zu bleiben und
weiter zu warten. Mit unserem Auto zum Open Air
Veranstaltungsgelände zu fahren macht nicht viel Sinn, da es
inzwischen bereits rundherum überfüllt sein wird. Einlass ist
um 16.30 Uhr, und es werden ungefähr 10.000 Leute dort sein. Ein
Taxi zu nehmen macht auch nicht viel Sinn, da man nach der Show
dort nur sehr schwer wieder weg kommt. (Ein "great big
worldwide traffic jam", an den wir uns von 2003 noch gut
erinnern!) Immerhin finden wir während des Wartens heraus, was
die blauen und orangenen Bänder bedeuten. Wir dürfen beide so
gut wie überall hin, was für Video und Fotos toll sein wird..
Gegen 19.20 Uhr gesellt sich Oliver wieder zu uns. Anstatt zu
schlafen musste er ungefähr eine Stunde lange erstmal Boden und
Teppich seines Hotelzimmers putzen, nachdem er einige größere
"Wasser-Probleme" hatte (ich habe versprochen nicht zu
schreiben, dass er sein Zimmer nass gemacht hat ;-)). Henry folgt
wenig später, gefolgt von Phil, Grant und Thomas, so dass wir
alle in den Kleinbus steigen und zum Veranstaltungsort fahren
können.
Dort angekommen sagen wir hinter der Bühne vorerst tschüss zu
den Jungs und gehen in die große Open Air Arena. WIr haben
bereits einige Bands verpasst, doch gerade in diesem Moment
beginnt der Auftritt der Spider Murphy Gang, und wie gewöhnlich
sind sie ziemlich gut. Nach einer Weile gehen wir ganz nach oben
in die Arena, um etwas zu essen (wird langsam Zeit nach einem
frühen Frühstück vor ca. 12 Stunden!). Dann sind auch schon
SAILOR an der Reihe. Der Zeitplan ist bei dieser Show sehr eng,
da sich der Veranstaltungsort mitten in der Stadt befindet und
hier alles um 23 Uhr vorbei und leise sein muss. Also bekommen
SAILOR genau 11 Minuten zum Umbauen und genau 32 Minuten für den
eigentlichen Auftritt. Karsten platziert sich mit der Kamera
ziemlich weit oben rechts am Berg, von wo aus er die gesamte
Bühne im Bild hat. Ich will währenddessen herum laufen und aus
allen Richtungen ein paar Bilder machen, dank meines orangenen
Armbandes. Inzwischen erklärt der Moderator, dass das
Nickelodeon ein großes schweres Instrument ist, dass seit den
70ern existiert und in mehrere Kisten verpackt wird, und dass es
außerdem einen Hochsicherheitstransport benötigt. Naja,
bestimmt nicht die Pappversion, die gerade hinter ihm steht! Ich
muss laut lachen ;-)
SAILOR beginnen ihr kurzes Set mit "A Glass Of
Champagne", und das Publikum schein genauso begeistert zu
sein wie in 1991. Während ich herum laufe sehe ich viele
glückliche Gesichter, singende und tanzende Leute, und SAILOR
scheinen den wärmsten Empfang von allen zu bekommen. Ich mache
einige Fotos aus allen Richtungen, ärgere mich ein
"bisschen" über "Wooly Bully" im Set,
während diverse originale SAILOR Klassiker gekürzt (oder erst
gar nicht gespielt) werden, und laufe dann schließlich ganz nach
unten zum Pressegraben vor der Bühne. Mein orangenes Armband
lässt mich hinein, so dass ich für fast die komplette zweite
Hälfte der Show dort bleibe. Ich treffe Fotografin (und
SAILOR-Fan) Elisabeth dort unten (Déjà-vu von 2003 ;-)), die
die aktuelle SAILOR Besetuzung heute zum ersten Mal sieht und von
Olivers Stimme bei "Con Te Partirò" beeindruckt ist.
Die Reaktionen im Publikum hinter uns sind die gleichen. Die
Leute dort scheinen ebenfalls beeindruckt.
Die Show ist wie immer viel zu schnell vorbei, und nach der
"Champagne Reprise" gehe ich wieder bergauf zu Karsten,
der die komplette Show trotz einiger Unheilstifter filmen konnte.
Als wir ganz nach oben gehen und noch etwas zu trinken kaufen
wollen, treffen wir zufällig SAILOR Fan Thomas Wenzel und dessen
Freund Uwe - bzw. die beiden treffen zufällig auf uns.
Glücklicher Zufall mitten in dieser Menschenmenge! Wir
unterhalten uns ein paar Minuten, bevor Karsten und ich dann
gehen müssen, um den Kleinbus zurück zum Hotel nicht zu
verpassen.
Hinter der Bühne hören wir uns die Animals an, während wir aus
die SAILORs warten, und dann, als alle gerade so gut wie
abfahrbereit sind, beginnen auch die Rubettes ihren Auftritt als
letzte Band des Abends. "Nur einen Song!" beschließen
Karsten und ich und begeben und nochmal in den Pressegraben, der
von hier aus über einen kleinen Schleichweg unter der Bühne
hindurch zu erreichen ist, so dass man vorne in der Mitte des
Pressegrabens heraus kommt. Seltsam! Wir machen noch ein paar
Fotos von den Rubettes und machen uns dann auf den Rückweg...
unter den Rubettes entland. Sehr seltsam!
Inzwischen warten die Jungs bereits und fragen, ob wir ihnen
helfen können, ihre vielen Koffer zurück zum Auto zu tragen.
"Kein Problem", sagen wir, ohne zu wissen, dass sie
nicht nur ihre Bühnenoutfits und das Nickelodeon darin verpackt
haben sondern offenbar auch noch ein paar schwere Steine!
(Kleiner Scherz!) Ich freue mich, helfen zu können! Und bergauf
geht's...
Zurück im Auto wird Karsten mal wieder von einem alten Problem
heimgesucht, Kreislaufbeschwerden. Im Hotel wird es schlimmer,
aber DANK Henry wird die Lage bald schon wieder besser. Wir
unterhalten uns noch eine Weile mit Henry, Oliver und Phil.
Grant, der nur mal eben seine Koffer aufs Zimmer bringen wollte,
kommt nicht wieder runter.
Henry und Phil sagen gegen 0.30 Uhr gute Nacht, und etwas später
müssen Karsten und ich uns dann auch auf den Heimweg machen.
Vielen Dank für einen weiteren besonderen und verrückten Tag.
Vielen Dank für Konzert Nr. 85!
Katrin Wagner, 18. Mai 2008
Konzertfotos |