Event: Krone-Fest
(Stadtfest)
Location: Hauptbühne
am Linzer Hauptplatz
Bands: ??, SAILOR, Haiducii, Christina
Stürmer
Fotos von: James McCarraher ©
SAILOR bei einer Promotion Aktion in
einem Einkaufszentrum
Peter vor dem Publikum
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SAILOR bei "The Old Nickelodeon
Sound"
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SAILOR bei "La Cumbia"
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SAILOR auf der Bühne
Ein Konzertbericht von James McCarraher:
Am 20. August,
weniger als ein Jahr nach ihrem letzten Besuch in Linz,
Österreich, kehrten SAILOR triumphierend zurück, diesmal auf de
Bühne des jährlich stattfindenden Krone Fests. Vor einem
eklektischen und anerkennenden Publikum von jungen Kindern bishin
zu alten Leuten spielten SAILOR ein Set voller Energie vor 20.000
Leuten.
Die Familienatmosphäre und der warme Empfang wurden von der Band
mit einem energiegeladenen Set belohnt, die einen fantastischen
Auftritt von ca. 70 Minuten Länger darboten. Ein exzellentes
Verhältnis zum Publikum wurde hergestellt, als Grant mit seinem
exzellenten Deutsch begann, und sogar Phil versuchte sich an ein
oder zwei Sätzen, sehr zur Freude aller.
Rufe der Begeisterung leuteten "A Glass Of Champagne",
"The Secretary" und das Highlight des Abends, eine
makellose und hoch geladene Version von "Vera From
Veracruz" ein. Die Show endete mit einem gut geprobten
Full Monty und einer Überraschung für die Band, der
Überreichung eines großen Kuchens.
Der Event war ein exzellenter Schauplatz für die Talente von
SAILOR, und sie gewannen an diesem Abend zweillos viele neue
Fans.
James McCarraher
24th August 2004
Ein Konzertbericht von Peter Taylor (Taiwan!) - Ein persönliche Bericht des Linz-Konzertes und was davor passierte:
Also, ich habe es
endlich geschafft, zu einem SAILOR Konzert zu gehen. Ich bin seit
fast 30 Jahren Fan und habe gedacht, es sei nun an der Zeit, die
Gruppe endlich zu sehen, während ich mich kurz in dieser Region
der Welt aufhalte. Als ein regelmäßiger Besucher der SAILOR
Website freute ich mich sehr als ich sah, dass SAILOR einen
Auftritt beim "Krone-Fest" in Linz planten und machte
mich danach daran, die Reise nach Linz zu organisieren.
Mit Ratschlägen von einigen Leuten, unter anderem der sehr
hilfreichen Katrin (von der SAILOR Website) und Autor James,
buchte ich meinen Flug bei Ryan Air mit Abflug am Tag des
Konzertes. Bevor ich London verließ, wo ich die Nacht vorher
übernachtet hatte, ging ich in den HMV Shop in der Oxford Street
und kaufte eine Kopie von SAILOR's "Greatest Hits" -
ich habe alle Aufnahmen der Band auf CD und Vinyl, außer dass
ich keine der Titel von "Dressed For Drowning" auf CD
habe, und die einzige CD, auf der ein paar davon zu finden sind,
ist die eben genannte. Außerdem finde ich es sowohl interessant
als auch ärgerlich, dass es keine der Plattenfirmen geschafft
hat, auf irgendeinde der vielen Compilations irgendwelche
aufnahmen von "Hideaway" mit einzubeziehen. Gibt es
dafür einen Grund abgesehen von der Zweckmäßigkeit? Ich kaufte
auch eine Kopie von "Unkown Pleasures: A Cultural Biography
of Roxy Music" von Paul Stump, einem Musikautoren, der für
diverse Magazine und den Guardian schreibt. In dem Buch gibt es
einen eher herabsetzend Verweis zu SAILOR als Plagiatoren des
musikalischen Roxy Stils, - sowohl eine unfaire als auch ungenaue
Anschuldigung des Autors, wie ich finde. Ich stimme zu, dass es
einige Ähnlichkeiten in den Musikstilen der Gruppen gibt, - ich
bin ein genauso enthusiastischer Roxy Music Fan wie ein Fan von
SAILOR, es gibt Unterschiede, und ich denke der Autor hat SAILOR
durch diese Äußerung einen großen Nachteil verschafft.
Natürlich hat er das Recht dazu, die Gruppe zu kritisieren oder
sogar nicht zu mögen, - was er offenbar tut, trotzdem ist es
verwerflich, herablassend aus ungerechten oder ungenauen Gründen
über die Band zu reden.
Wie dem auch sei, ich flog nach Linz am Tag des Konzerts, ging so
schnell wie möglich zum Hauptplatz und fand ein recht nettes
Hotel in Laufdistanz zum Konzert. Linz ist, laut dem Reiseführer
"The Lonely Planet Guide", berühmt dafür, dass es die
dubiose Ehre hat, die Lieblingsstadt von Hitler zu sein. Ich war
jedoch mehr interessiert an dem Konzert, und vielleicht würden
Zeit und Wetter ja einen kurzen Spaziergang durch die Stadt
zulassen, die ich als charmante alte Stadt an der Danuve empfand.
Mein Deutsch ist minimal, doch ich schien gut mit den meisten
Leuten klarzukommen, die (entweder in Englisch oder Deutsch) nett
und hilfreich, wenn nicht sogar in einer belustigten Art.
Ich ging zurück zum Platz, auf dem das Konzert stattfinden
sollte, der such schnell mit einer gut gelaunten Menge an Leuten
füllte, sowohl jung als auch alt. Die Rockband vor SAILOR
(entschuldigung, ich habe den Namen nicht mitbekommen) war
kompetent und unterhaltsam. Es war organisiert worden, dass ich
James vor dem KOnzert telefonisch kontaktieren sollte, doch das
war ziemlich unmöglich aufgrund der immer größer werdenden
Menschenmenge und dem Lärm, der von ihr ausging. Meine
Entschuldigung an Dich James, dass ich es nicht geschafft habe,
dich zu treffen.
Schließlich betraten SAILOR die Bühne und gaben einen tollen
und unterhaltsamen einstündigen Auftritt, der gut in die
Feierstimmung des Publikums passte. Ich war enttäuscht, dass sie
nicht länger spielten, denn ich hätte gerne Rob Aldertons neuen
Beitrag "Harbour Bar Bell", "Traffic Jam"
(meine Lieblings-SAILOR-Single) gehört oder Peter Lincolns
exzellente Darbietung von James Taylors "Frozen Man".
Ich verstehe auch, dass dies notwendig für SAILOR ist, wenn sie
vor solch einer Art von Publikum spielen, aber trotzdem denke
ich, dass es wirklich schade ist, dass sie bei ihren Konzerten
nicht mehr von ihrem eigenen Material spielen. Abgesehen davon
spielten SAILOR aber extrem gut und zeigten, was für vollendete
Musiker sie sind.
Also, ich verlasse Linz nun an einem eher feuchten Samstag mit
ein paar verbliebenen Euro in meiner Tasche. Erstaunlicherweise
gibt es am Linzer Flughafen keine geöffneten
Umtauschmöglichkeiten an einem Samstag! Es geht zurück nach
London für einige Tage, bevor ich nach Quebec City (Georgs
ehemalige Stadt,- über New York) reise. Dann geht es zurück
nach Taiwan, um meine Frau zu treffen und meins ESL
Englisch-Lehrtätigkeit dort wieder aufzunehmen.
Es war toll, die Jungs endlich im Konzert zu sehen.
Alles Gute
Peter Taylor
Ein Auszug eines Artikels über SAILORs Auftritt in Linz (Österreich) am 20. August 2004 aus der "Krone Zeitung" vom 22 August 2004:
...Als wahre Publikumsmagneten entpuppten sich SAILOR. Und obwohl seit dreißig Jahren auf den internationalen Konzertbühnen zuhause, waren auch sie vom "Krone"-Fest und dem Publikum beeindruckt. Die Popveteranen im Matrosenlook verblüfften nicht nur mit Deutsch-Kenntnissen, sondern auch mit dem Mackie-Messer-Song aus der Dreigroschenoper. Mit Hits wie "Glass Of Champagne" oder "One Drink Too Many" heizten sie die Stimmung für Haiduciis "Dragostea Din Tei" - und den Star des Abends und Publikumsliebling Christina Stürmer an...
Umjubelte Kult-Band beim Linzer
"Krone"-Fest (20. & 21. August) für alle zum
Nulltarif!
Auf 23 Alben und 47 Singles brachte es die englische Band
"SAILOR" in den letzten 31 Jahren. Welt-Hits wie
"A Glass Of Champagne" erreichten Kult- und Goldstatus
- dabei begann einst alles wie in einem Märchen...
Rückblick: Der Eigentümer der Pariser Bar "Le
Matelot" verlangte, dass seine Hausband mit dem Namen
"Sailor" in Seemanns-Outfit auftrete. Als der Klub 1970
abbrannte, verstreuten sich die Musiker in alle Winde. Durch
einen Zufall trafen sich zwei auf einem US-Flughafen wieder: Phil
Pickett (noch heute dabei) und Georg Kajanus! Und das Duo hauchte
1973 mit Henry Marsh und Grant Serpell "SAILOR" neues
Leben ein. Der Grundstein für eine der innovativsten Gruppen war
gelegt. Der Matrosen-Look wurde beibehalten, es folgten
unzählige Auszeichnungen und umjubelte Konzerte.
Am Linzer "Krone"-Fest (20. & 21. August) wird das
Quartett auf dem Hauptplatz eine tolle Show - bei freiem Eintritt
- bieten!
Außerdem dabei: Chris Norman, Haiducii und viele andere.
Konzertfotos |