Ein
Konzertbericht von Katrin Wagner:
Konzert
Nr. 69...
Karsten und ich treffen uns morgens und warten auf unsere
Freundin Christel. Sie hat bereits 3 Stunden Fahrt von
Duisburg aus hinter sich, so dass ich die Fahrerpflichten
nach Regensburg mit meinem armen alten Auto übernehme.
Heute ist eine ganz besondere Show: es wird das erste
SAILOR Konzert in Deutschland nach Henrys Rückkehr zu
Band sein.
Nach einer langen und ermüdenden Fahrt erreichen wir
Regensburg gegen 16.30 Uhr und checken im Hotel ein.
Genau in dem Moment treffen wir auf Phil und Henry, die
gerade vom Soundcheck am nahegelegenen Veranstaltungsort
kommen.
Während sich die vier SAILORs im Restaurant
zusammensetzen, gesellen sich Fan Rolf und seine Frau
Marita zu uns, um zu reden und die Zeit bis zum Konzert
rumzukriegen. Ein bisschen später legen Grant, Henry und
Phil sich nochmal für ein paar Stunden schlafen,
während Peter bei uns bleibt, um zu reden und einige
Drinks zu nehmen.
Die Band ist zuerst ein bisschen geschockt, da die Show
heute nicht in einer normalen Konzerthalle stattfindet,
sondern in einem Einkaufszentrum. Es gibt dort zwei
Bühnen - eine an jedem Ende des großen Gebäudes. Als
wir vor der linken Bühne ankommen, auf der SAILOR
auftreten sollen, können wir glücklicherweise direkt
nach vorne gehen, da die meisten Leute gerade den
Auftritt der Spencer Davis Group am anderen Ende des
Gebäudes zusehen. Die Bühne ist sehr klein, so dass
gerade genug Platz ist für die vier SAILORs und das
Nickelodeon.
Als die Show beginnen soll, stellen wir fest, dass das
Nickelodeon auf der Bühne steht und für die Show fertig
ist - allerdings ohne Seitenteile. Es stellt sich heraus,
dass es - laut dem neuen Roadie Mark - keine Möglichkeit
gab, vom Mischpult kurz vor der Show nochmal durch das
Publikum zu kommen, do dass das "Nick" für den
Auftritt leider so bleiben muss.
In der Zwischenzeit ist es rund um uns herum voll von gut
gelaunten Leuten, die alle vor der Bühne und drum herum
auf SAILOR warten, wie auch im ersten Stock des
Einkaufszentrums. Der Moderator der Show will SAILOR
ansagen, doch sie sind noch nicht da. Stattdessen stellt
er dem Publikum einige Fragen, um die Lücke zu
überbrücken, und findet so heraus, dass einige Leute
von weit her angereist sind: aus Kassel und Duisburg.
Plötzlich finde ich mich selbst an der Seite des
Moderators wieder, der mich auf die Bühne zieht und
fragt, warum so ein junger Mensch wie ich so weit reist
um SAILOR zu sehen etc. Später muss Karsten nochmal auf
die Bühne und ein Stück von "A Glass Of
Champagne" singen, und - da SAILOR immer noch nicht
fertig sind - dauert die Ansage des armen Moderators
Wolfgang schließlich ungefähr 20 Minuten.
SAILOR beginnen ihren Auftritt schließlich gegen 23.40
Uhr mit einem großartigen Set und vor einem begeisterten
Publikum. Peter, Grant, Henry und Phil sind sehr gut
drauf, und die Show hat einige sehr lustige Momente
(Peter: "Ich kann nicht singen, ich hab Bier in der
Nase") ;-). Das Set beinhaltet einige
Überraschungen wie "Blame It On The Soft
Spot", das wir bei vielen Gelegenheiten in den
letzten Jahren gehört haben, aber erst einmal in unseren
Leben mit Henry bei einem Konzert im Januar 1997!
Highlight am Ende ist - wie gewohnt - der
berühmt-berüchtigte "Full Monty", der auf
dieser kleinen Bühne gar nicht so einfach ist.
Nach der Show bleiben SAILOR noch und geben Autogramme
und verkaufen CDs und DVDs. In der Zwischenzeit kommen
viele Leute zu uns und sagen, dass sie sehr beeindruckt
von SAILORs Show heute waren und besonders von Captain
Peter, der - laut vielen Leuten - einfach super ist! ;-)
Später unterhalten wir uns nochmal kurz mit den Jungs im
Hotel, bevor schließlich alle gegen 3 Uhr ins Bett
gehen.
Um 6.45 Uhr müssen SAILOR Regensburg schon verlassen, um
nach Berlin zur Aufzeichnung der Fernsehsendung "Die
Hitgiganten" für SAT 1 zu fahren. Also stehen
Karsten, Christel und ich ebenfalls früh auf, um die
SAILORs zu verabschieden, bevor auch wir nach Hause
fahren...
Katrin Wagner, 24. Oktober 2005
Ein
Konzertbericht von Rolf Breitling:
Aufgeregt wie immer ging
es am Samstag, 22.10., nach Regensburg, um die Jungs nach
über einem Jahr endlich mal wieder live zu erleben. Zum
Frühstück gab es zur Einstimmung schon die "Live
in Berlin" CD und auf der Fahrt das neue Best Of
Album "Down By The Docks".
Kaum waren wir in Regensburg angekommen und hatten den
Veranstaltungsort besichtigt und dabei Peter schon in den
Arcaden bummeln sehen, bekam ich auch schon eine SMS von
Katrin vom SAILOR Club, die ich mit ihrem Bruder Karsten
und deren gemeinsamer Freundin Christel im Hotel treffen
sollte, wo auch SAILOR untergebracht waren. Dort
angekommen, saßen die 4 SAILORs gerade am Essen;
während wir uns zu Katrin und Karsten gesellten. Es gab
unheimlich viel zu erzählen und viele viele Neuigkeiten
zu erfahren! Sogar Peter Lincoln gesellt sich so locker
und selbstverständlich zu uns, wie ich das nie geglaubt
hätte. Ein sehr sympathischer und witziger Zeitgenosse.
So verging die Zeit bis zum Konzert wie im Fluge.
Nachdem erst Middle of the road und dann die Spencer
Davis Group aufgetreten waren, war es fast so weit:
SAILOR wurden angekündigt und verspäteten sich um mehr
als 10 Minuten. Der lockere Moderator des Senders
Charivari überbrückte die Zeit mit einem Interview mit
Katrin und brachte Karsten dazu, recht gut "A Glass
Of Champagne" anzustimmen. Cap K. bekam fast so viel
Applaus wie später die Band...
Als SAILOR dann endlich auf die Bühne kamen, ging ein
Traum in Erfüllung, denn Henry Marsh stand wieder an
seiner Seite des Nickelodeons. Er war sehr nervös zu
Beginn der Show, hatte aber eine unglaubliche
Spielfreude. Peter, der sich schon im Hotel zu uns
gesellt hatte, war superlocker drauf und rockte gleich
los, was das Zeug hielt. Grant bearbeitete in gewohnt
souveräner Weise sein Schlagzeug, und Phil sang
"Mack The Knife", während Peter diesmal bei
"Karma Chameleon" die Lead vocals übernahm.
Viel zu schnell war dann das Konzert vorbei; aber nach
der Show konnte man hinter der Bühne noch schnell ein
Autogramm ergattern; und mit Henry konnte ich mich sogar
noch kurz über sein famoses Album "The Other Side
Of The Ocean" unterhalten.
Wie jedes Konzert von SAILOR ein famoses Erlebnis,
diesmal insbesondere auch wegen Katrin und Karsten.
Herzlichen Dank Euch zwei :-)
Rolf Breitling, 24. Oktober 2005
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